Stimmungsvoller Jahresausklang unserer Ortsgruppe am 25. November

Unsere 1. Vorsitzende Sigrid Maulbetsch konnte um 15 Uhr 51 treue Vereinsmitglieder begrüßen, die trotz widrigem und winterlichem Wetter ins Kurhaus gekommen waren. In einer kurzen und launigen Rede ließ sie das zu Ende gehende Vereinsjahr nochmals Revue passieren und erinnerte an einige Höhepunkte, wie den Besuch der Bundesgartenschau in Mannheim oder die von Bernd Bischoff geführte forstkundliche Busfahrt. 
Mittlerweile war das Kaffee- und Kuchenbuffet aufgebaut worden und lockte mit Kuchen und Torten, die von unseren Vereinsfrauen gebacken worden waren und jedem Konditormeister zur Ehre gereicht hätten. Die Zeit bis zum Abendessen wurde von Bernhard Kraft durch einen multimedial unterstützen Vortrag mit dem Titel „Eine Zeitreise“ überbrückt. In den präsentierten Luftbild-Aufnahmen war klar zu erkennen, was „der Dobel“ ist : Eine durch Rodung entstandene Siedlungsinsel inmitten des Waldmeeres des Nordschwarzwaldes. Wann diese Rodungen begannen, lässt sich zeitlich nicht genau sagen, sicher aber schon im Hochmittelalter, also im 10. oder 11. Jahrhundert. 
Bei den älteren Doblern haben die gezeigten historischen Post- und Ansichtskarten sicherlich wehmütige Gefühle hervorgerufen. Sie kannten als Kinder z. B. noch manches der alten Gebäude, die, aus welchen Gründen auch immer, längst nicht mehr existieren. Für die „Neudobler“ war überraschend zu sehen, wie stark der Wintertourismus auf dem Dobel schon vor dem Krieg und danach ausgeprägt war. Da gab es schon Staus mit Autos und Bussen!
Und ebenso erstaunlich war, wie zahlreich der Dobel früher mit Cafés, Restaurants und Hotels gesegnet war, die teilweise internationalen Ruf genossen. Wenn man da an die heutige spärlich vorhandene Gastronomie denkt …
Nach dem Ende des Vortrags verlagerte sich unser Interesse von den geistigen Genüssen hin zu den Leiblichen. Dafür war in bewährter Weise die Familie Grambart zuständig, welche zusammen mit freiwilligen Helfern aus dem Verein ein vorzügliches Menü aus Tafelspitz mit Meerrettich und Preiselbeeren gezaubert hatte. Aus dem Umstand, dass es im Raum schlagartig ruhig wurde, konnte man schließen, dass es allen vorzüglich mundete. 
Als alle die Gaumenfreuden genossen hatten, wurden die Gespräche wieder lebhafter. Da gab es viel zu erzählen! Für viele ist solch eine Zusammenkunft die einzige Gelegenheit im Jahr, um mit dem Verein und seinen Mitgliedern von Mensch zu Mensch in Kontakt zu bleiben.
Gegen 19 Uhr verabschiedete Sigrid die gut gelaunten Vereinskameradinnen- und Kameraden, wünschte allen im Voraus ein „gutes neues Jahr“  und dem Verein, dass er die für 2024 gesteckten Ziele mutig angeht und erreicht.
Ein gelungenes Treffen ging zu Ende und bestätigte die Lebendigkeit und die Zukunftsfähigkeit des Dobler Schwarzwaldvereins.

 

Sigrid Maulbetsch bei der Begrüßungsansprache
Viele Köche verderben hier n i c h t den Brei…
Die 1. Vorsitzende Sigrid bedankt sich beim Küchenteam und überreicht ein kleines Präsent